Es ist nicht das erste Mal, dass ich über die USA hier schreibe. Aber diesmal möchte ich meine Geschichte im Verhältnis dazu, und wie es dazu gekommen ist, näher erklären. Mit dem vorherigen Eintrag habe ich meine erste Begegnung mit einem Menschen aus diesem Land geschildert, und das war für lange Zeit die Einzige.
Der 2.Weltkrieg hat Europa stark getroffen und die Unterstützung die aus den USA in Form des Marshall Plans kam wurde dankbar entgegen genommen. Viel von uns, auch ich, waren der Meinung, dass das ein Geschenk der USA aus Menschlichkeit war, aber das war der erste Irrtum dem ich erlegen bin.
Es war der beste Versuch den Vormarsch des Kommunismus zu verhindern und vor allem auch eine gute Investition in die Zukunft und damit viel Geld verdienen zu können. Das aber dabei die Welt an den Rand des 3.Weltkrieges geriet, weil Ost und West einfach ihre Einflusssphäre nicht nur nicht aufgeben, sondern mehren wollten.
Gleichzeitig führten die USA Krieg um Krieg, aller im Namen der Gerechtigkeit, der Freiheit, der Menschenrechte und der Selbstbestimmung. Was für eine Farce.
Heutzutage heißt das Fake News. Es ging ausschließlich um Erweiterung oder Haltung des eigenen Machtbereiches, dem Ausprobieren neuer Waffensysteme und ums Geldverdienen. Noch hat uns das in Europa nicht sehr gestört, weit weg und damit kaum von Interesse. Aber beim Vietnam Krieg sollte sich das ändern. Das war kein Krieg, sondern ein gegenseitiges Abschlachten mit allen Mitteln. Das man dabei unschuldige Völker mit einbezog, ohne Rücksicht auf deren Leib und Leben.
LBJ how many you killed today.
Sie sind zur Wahrung ihrer Interessen in Länder eingedrungen wo andere Nationen schon verloren hatten und wo schlussendlich kein Pot zu gewinnen war, hinter den Franzosen nach Vietnam, hinter den Russen nach Afghanistan, wo sie zuerst die Taliban unterstützt haben um dann diese zu bekämpfen. Sie kämpfen für die „Freiheit“ um anschließend mit Schimpf und Schande vertrieben zu werden. Sie sind für die Rechte der Menschen angetreten, um selbst im eigenen Lande die indigene Bevölkerung des Landes, der Kultur und der Eigenständigkeit zu berauben, bis heute zu unterdrücken. Wer hat denn die negroide Bevölkerung ins Land geholt, zur Versklavung und um sie bis heute zu unterdrücken?
Eine kleine Minderheit der Upperclass (ehemalige Pilgrim Fathers) beherrscht bis heute das Land und holt sich lieber die Intelligenz aus dem Ausland statt der eigenen Bevölkerung Bildung angedeihen zu lassen. Man braucht die
Ungebildeten als Arbeitsbienen und vor allem für das Militär.
Meine ersten persönlichen Eindrücke der Staaten, die ich bei meinen diversen Reisen bekommen habe, haben mich immer mehr und mehr davon überzeugt das der american way of life nicht erstrebenswert ist. Schade um die Schönheiten dieses Landes, mit der Kultur haben sie es ohnedies nur bedingt.
Nun ist man soweit, dass kleine Kinder aus Versehen ihren eigenen Vater erschießen und Fehlgeleitete und frustrierte Jugendliche Massenmorde begehen. Und es wird nichts dagegen getan, im Gegenteil, der 2.Zusatzparagraph der Verfassung bleibt, und jetzt ganz zum Schluss wird die Abtreibung, auch bei Vergewaltigung und Gefahr für das Leben, verboten.
Seit dem ersten Bush habe ich beschlossen nie wieder einen Fuß in dieses Land zu setzen, noch nicht einmal für eine Zwischenlandung. Das habe ich nur zu Gunsten von Paul, der noch nie vorher dort war, einmal gebrochen, und es hat mich etwas gefreut dass er es nicht so gut empfunden hat, wie er vorher glaubte.