Das ganze Leben besteht aus Fragen über Fragen:

Wer die Antworten hat schreibe mir bitte, danke

Warum ist nie besetzt, wenn man die falsche Nummer wählt? 

Was passiert, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit fliegt und dabei die Scheinwerfer einschaltet? 

Warum ist Abkürzung so ein langes Wort? 

Wieso hat eine 24-Stunden-Tankstelle Türschlösser? 

Warum laufen Nasen, während Füße riechen? 

Leben Verheiratete länger, oder kommt es ihnen nur so vor? 

Warum muss man für einen Besuch beim Hellseher einen Termin haben? 

Wenn Superkleber wirklich überall klebt warum nicht auf der Innenseite der Tube? 

Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht, kann er wegen Geiselnahme verurteilt werden? 

Warum ist „einsilbig“ dreisilbig? 

Warum gibt es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack? 

Wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Kniescheiben hinten hätten? 

Wie kommt ein Schneepflugfahrer morgens zur Arbeit? 

Warum steht auf Sauerrahmbechern ein Verfallsdatum? 

Wenn Maisöl aus Mais besteht, wie sieht das dann mit Babyöl aus? ….

Und noch ne kleine Weisheit zum Schluss….:

„Wir geben Geld aus, welches wir nicht haben, um Dinge zu kaufen, welche wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen…“

 

Ausschnitt der Rede von Putin anlässlich der Pressekonferenz mit Angela Merkel

No further comment

Ich glaube das viele westliche Politiker nun begreifen, was ich aber auch gesagt habe eingangs, dass man niemandem von außen den eigenen politischen Standard aufzwingen kann. Es sind andere Länder, andere Sitten, andere Völker, es geht da auch um ethnische, religiöse Fragen, historische Traditionen, ich glaube das dieses Bewusstsein sacken muss und auch die Grundlage liefern muss für zukünftiges Handeln. Wir waren Zeuge was im Rahmen des arabischen Frühlings geschehen ist, wir müssen aber auch sicher gehen, dass alle unsere Partner das einheitlich einhalten und zwar Respekt zollen. Man sollte auch Geduld haben ganz unabhängig davon was einem gefällt, was einem nicht zusagt, denn jedes Land hat schließlich das eigene Schicksal in der Hand. Sie haben den demokratischen Weg eingeschlagen ganz unabhängig davon wie lange sie auf diesem Weg nun sind. Diese Entwicklung hat uns gefallen, uns zugesagt, jedoch müssen wir nun diese Beziehungen reparieren und versuchen international damit zurecht zu kommen und den Konflikt möglichst bald beizulegen. Wir werden mit unseren Partnern, mit den USA mit europäischen Ländern, werden wir, also Russland, alles dafür tun um unsere Bemühungen zu vereinen um das afghanische Volk zu unterstützen um die Lage beizulegen. Wir müssen da eine gute Grundlage schaffen

Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich gehört habe was ich sage?

Ist ja wirklich zu viel verlangt!

Dr. Pamela Rendy-Wagner

Wir müssen allen Arbeitslosen, die Interesse am Pflegeberuf haben, den roten Teppich ausrollen. Die Devise muss lauten: Ausbilden, ausbilden, ausbilden.

Das Herz der Sozialdemokratie muss wieder lauter schlagen.

Unser Ansatz ist Humanität und Ordnung.

Das letzte, was wir brauchen, ist Streit oder Selbstbeschäftigung.

Die Ausländerkriminalität können wir nur wirksam bekämpfen, wenn wir die Mindestsicherung erhöhen.

Offenbar will er (Doskozil) hier Herbert Kickl imitieren, der durch eine sehr destruktive Art den Parteivorsitzenden der FPÖ gemobbt hat. Er verkennt aber, dass ich nicht Norbert Hofer bin und dieser destruktiven Art keinen Millimeter weichen werde.

 Es fühlt sich saugut an, von euch umarmt zu werden. Ich möchte euch ganz fest umarmen, jeden einzelnen von euch.

Ich bin ein Kind der 70er-Jahre, ich bin ein Kind der Kreisky-Reformen, und ich bin stolz drauf.

Selbst wenn ich die beste Ärztin der Welt geworden wäre, ich hätte nie so vielen Menschen helfen können wie durch kluge und verantwortungsvolle Politik.      

 

Herbert Kickl

Ich glaube immer noch, dass der Grundsatz gilt, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht.

Keine Schonfrist für die Regierung. Die Kardinäle und Bischöfe sind alle schwarz, die Ministranten alle grün.

Wir können nicht tatenlos zusehen, wie eine privilegierte Clique unser wirkliches Leben verleugnet, die entgegen dem Willen der Mehrheit die Gendertheorie und das Hissen der Regenbogenfahne als ultimativen Maßstab für alle Dinge sieht. Was wir brauchen, ist gesunder Menschenverstand.

Derzeit werden die Täter geschützt, die Opfer im Regen stehen gelassen. Um diese Leute möchte ich mich kümmern.

Da fehlt’s sowohl am Master als auch am Mind

Das einzige Ei, das der gackernde Haufen bis jetzt gelegt hat, ist die Steuerreform

Wir machen in Österreich den großen Fehler, dass man sich mit den paar Haus- und Hofvirologen ständig beschäftigt, die im Sold der Regierung stehen und natürlich das zum Besten geben, was ins Konzept von Kurz und Co pass

Es ist wissenschaftlich durch, dass für einen normalen, gesunden Menschen bis 60, 70 Jahre eine Infektion eigentlich relativ ungefährlich ist. 

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest

ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. 

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. 

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. 

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach “Aufsichtspflicht”. Kannst du dich noch an “Unfälle” erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.

Wir hatten Freunde.

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.

Oder wir marschierten einfach zu deren Wohnung und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.

Keiner brachte uns und keiner holte uns… Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.

Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

Gebadet wurde nur samstags vor Daktari und das im Keller im Wachzuber, weil wir erst 1974 ein Badezimmer bekamen. Im Badewasser waren wir zu Dreien und danach weichte unsere Mama noch die dreckige Wäsche unserer Wocheneskapaden ein.

 

30 Jahre Paul und Klaus

was ein wunderbarer Tag

was Besseres konnte mir nicht passieren.

Und ich hoffe das es noch lange so bleibt.

Ohne ihn ist das Leben nicht vorstellbar

“Die Vorteile, 50 Jahre oder älter zu sein.”

Text nicht von mir, aber großartig

“Ich würde niemals meine fantastischen Freunde, mein wundervolles Leben, meine geliebte Familie für weniger graue Haare oder einen flacheren Bauch ändern.

Als ich älter wurde, wurde ich freundlicher zu mir selbst und weniger kritisch mir gegenüber.

Ich wurde mein Freund …

Ich beschuldigte mich nicht, zusätzliche Kekse gegessen oder das Bett nicht gemacht oder etwas Dummes gekauft zu haben, dass ich nicht brauchte.

Ich habe das Recht „chaotisch und extravagant“ zu sein.

Ich habe viele liebe Freunde gesehen, die diese Welt zu früh verlassen haben, bevor sie die große Freiheit des Alterns erkannt haben.

Wer wird mir die Schuld geben, wenn ich mich entscheide, bis vier Uhr auf meinem Computer zu lesen oder zu spielen und bis mittags zu schlafen?

Es wird mich glücklich machen, solange ich will, im Bett oder vor dem Fernseher zu bleiben.

Ich werde mit diesen wunderbaren Hits der 70er und 80er tanzen und wenn ich gleichzeitig um eine verlorene Liebe weinen will …

Ich gehe…

…wenn ich will, in Shorts am Strand entlang, die zu ausgestreckt auf einem verfallenden Körper liegen, und tauche trotz der bestrafenden Blicke der anderen 

im Jet-Set mit Hingabe in die Wellen ein.

Sie werden auch alt werden.

Ich weiß, dass ich manchmal vergesse, dass es einige Dinge im Leben gibt, die auch vergessen werden sollten.

Ich erinnere mich an die wichtigen Dinge. Natürlich wurde mein Herz im Laufe der Jahre auch gebrochen.

Aber gebrochene Herzen geben uns Kraft, Verständnis und Mitgefühl.

Ein Herz, das nie gelitten hat, ist makellos und steril und wird niemals die Freude darüber erfahren, unvollkommen zu sein.

Ich habe das Glück, lange genug gelebt zu haben, um graue Haare zu haben und mein jugendliches Lachen hat für immer tiefe Furchen in meinem Gesicht eingraviert.

Viele lachten nie, viele starben, bevor ihre Haare silbern wurden.

Wenn man älter wird, ist es einfacher, positiv zu sein.

Man interessiert sich weniger dafür, was andere Leute denken.

Ich frage mich nicht mehr.

Ich habe mir das Recht verdient, Fehler zu machen.  Um deine Frage zu beantworten, ich bin gerne alt.

Ich mag die Person, die ich geworden bin.

Ich werde nicht für immer leben, aber solange ich noch hier bin, werde ich keine Zeit damit verschwenden, zu bereuen, was gewesen sein könnte oder mir Sorgen darüber machen, was sein wird.

Und wenn ich Lust dazu habe, esse ich jeden Tag ein Dessert.

Möge unsere Freundschaft niemals getrennt werden, weil sie von Herzen kommt!

Ein amerikanisches Sittenbild

Im Internet gefunden, es hat sich seither nicht viel verändert

Du Papa … 

S: Du, Papa, Warum mussten wir den Irak angreifen?
V: Weil sie Massenvernichtungswaffen hatten.
S: Aber die Inspektoren haben keine Massenvernichtungswaffen gefunden.
V: Weil die Iraker sie versteckt haben.
S: Und deshalb haben wir den Irak erobert?
V: Ja. Eroberungen funktionieren immer besser als Inspektionen.
S: Aber nachdem wir ihn erobert hatten, haben wir immer noch keine
Massenvernichtungswaffen gefunden, oder?

V: Weil die Waffen so gut versteckt sind. Mach Dir keine Sorgen, wir werden
etwas finden, vermutlich kurz vor den Wahlen in 2004.
S: Warum wollte der Irak die ganzen Massenvernichtungswaffen haben?
V: Um sie im Krieg zu benutzen, Dummerchen.
S: Ich bin verwirrt. Wenn sie all diese Waffen hatten, die sie im Krieg
benutzen wollten, warum haben sie die Waffen nicht benutzt, als wir mit
ihnen Krieg hatten?

V: Nun, offensichtlich wollten sie nicht, dass irgendjemand weiß, dass sie
diese Waffen haben und so entschlossen sie sich, lieber zu Tausenden zu
sterben als sich zu verteidigen.
S: Das macht keinen Sinn. Warum sollten sie sich entschließen zu sterben,
wenn sie doch all diese großen Waffen hatten, mit denen sie sich hätten
wehren können?

V: Es ist eine andere Kultur. Es muss keinen Sinn machen.
S: Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich glaube nicht, dass sie
irgendwelche von den Waffen hatten, von denen unsere Regierung sagte, dass
sie sie hatten.

V: Naja, weißt Du, es ist nicht wichtig, ob sie die Waffen hatten. Wir
hatten einen anderen guten Grund, sie anzugreifen.
S: Und was war das?
V: Selbst wenn der Irak keine Massenvernichtungswaffen hatte, war Saddam
Hussein ein böser Diktator, was auch ein guter Grund ist, ein anderes Land
anzugreifen.
S: Warum? Was tut ein böser Diktator, dass es richtig ist, sein Land
anzugreifen?

V: Naja, unter anderem hat er sein eigenes Volk gefoltert.
S: So wie sie es in China machen?
V:Vergleich China nicht mit dem Irak. China ist ein guter wirtschaftlicher
Konkurrent, wo Millionen von Leuten zu Sklavenlöhnen in Sweatshops arbeiten,
um US-Firmen reicher zu machen.
S: Wenn also ein Land seine Leute zum Gewinn amerikanischer Firmen ausbeutet
ist es ein gutes Land, auch wenn es sein Volk foltert?

V: Richtig.
S: Warum wurden die Leute im Irak gefoltert?
V: Größtenteils für politische Verbrechen, wie die Regierung zu kritisieren.
Leute, die im Irak die Regierung kritisiert haben, wurden ins Gefängnis
gesteckt und gefoltert.
S: Ist das nicht genau das, was in China passiert?
V: Ich hab’s Dir doch gesagt, China ist etwas anderes.
S: Was ist der Unterschied zwischen China und dem Irak?
V: Naja, unter anderem wurde der Irak von der Baath-Partei beherrscht,
wogegen China kommunistisch ist.
S: Hast Du mir nicht mal gesagt, dass Kommunisten böse sind?
V: Nein, nur kubanische Kommunisten sind böse.
S: Wie sind die kubanischen Kommunisten böse?
V: Naja, unter anderem werden Leute, die die kubanische Regierung
kritisieren, ins Gefängnis gesteckt und gefoltert.
S: Wie im Irak?
V: Genau.
S: Und wie auch in China?
V: Wie ich schon sagte: China ist ein guter wirtschaftlicher Konkurrent,
Kuba andererseits ist das nicht
S: Wie kommt es, dass Kuba kein guter wirtschaftlicher Konkurrent ist?
V: Naja, weißt Du, damals in den 60ern erließ unsere Regierung einige
Gesetze, die es für Amerikaner illegal machten, mit Kuba Handel zu treiben
oder Geschäfte zu machen bis sie keine Kommunisten mehr sind und
Kapitalisten wie wir sind.
S: Aber wenn wir diese Gesetze loswerden würden, Handel mit Kuba treiben
würden und Geschäfte mit ihnen machen würden, würde das den Kubanern nicht
helfen, Kapitalisten zu werden?

V: Sei kein Besserwisser.
S: Ich dachte nicht, dass ich einer bin.
V: Naja, egal, sie haben auch keine Religionsfreiheit auf Kuba.
S: So wie in China mit der Falun-Gong-Bewegung?
V: Ich hab Dir schon mal gesagt: hör auf, schlecht über China zu reden. Auf
jeden Fall ist Saddam Hussein durch einen Militärputsch an die Macht
gekommen, er ist also sowieso gar kein rechtmäßiger Führer.
S: Was ist ein Militärputsch?
V: Das ist, wenn ein Militärgeneral die Regierungsgewalt eines Landes mit
Gewalt übernimmt, statt mit Wahlen, wie wir es in den USA machen.
S: Ist nicht der Führer von Pakistan durch einen Militärputsch an die Macht
gekommen?

V: Du meinst General Pervez Musharraf? Äh, ja, ist er, aber Pakistan ist
unser Freund.
S: Warum ist Pakistan unser Freund, wenn sein Führer nicht rechtmäßig ist?
V: Ich habe nie gesagt, dass Pervez Musharraf nicht rechtmäßig ist.
S: Hast Du nicht gesagt, dass ein Militärgeneral, der an die Macht kommt,
indem er die rechtmäßige Regierung eines Landes mit Gewalt umstößt, ein
nicht rechtmäßiger Führer ist?

V: Nur Saddam Hussein. Pervez Musharraf ist unser Freund weil er uns
geholfen hat, Afghanistan anzugreifen.
S: Warum haben wir Afghanistan angegriffen?
V: Wegen dem, was sie uns am 11. September angetan haben.
S: Was hat Afghanistan uns am 11. September angetan?
V: Nun, am 11. September haben 19 Männer – fünfzehn von ihnen aus
Saudi-Arabien – vier unserer Flugzeuge entführt uns sie in Gebäude in New
York und Washington geflogen und dabei 4.000 Menschen getötet.
S: Und was hat Afghanistan dabei gemacht?
V: In Afghanistan wurden diese bösen Menschen trainiert, unter der
unterdrückenden Macht der Taliban.
S: Sind die Taliban nicht diese bösen radikalen Islamisten, die Menschen
Hände und Köpfe abgehackt haben?

V: Ja, genau die. Nicht nur, dass sie Menschen Hände und Köpfe abgehackt
haben, sie haben auch Frauen unterdrückt.
S: Hat die Bush-Regierung den Taliban im Mai 2001 nicht 43 Millionen
US-Dollar gegeben?

V: Ja, aber das war eine Belohnung, weil sie so erfolgreich gegen die Drogen
vorgegangen waren.
S: Gegen die Drogen vorgegangen?
V: Ja, die Taliban waren sehr hilfreich, die Opiumproduktion zu stoppen.
S: Wie haben sie das so gut hinbekommen?
A: Ganz einfach. Wenn Leute dabei erwischt wurden, Opium anzubauen, haben
die Taliban ihnen ihre Hände und ihren Kopf abgehackt.
S: Wenn sie Taliban Menschen die Hände und den Kopf abgehackt haben, weil
sie Pflanzen angebaut haben war das also in Ordnung, aber nicht, wenn sie
den Leuten aus anderen Gründen die Hände und den Kopf abgehackt haben?

V: Genau. Es ist für uns in Ordnung, wenn radikale islamistische
Fundamentalisten Leuten die Hände abhacken, weil sie Pflanzen angebaut haben,
aber es ist böse, wenn sie den Leuten die Hände abhacken, weil sie Brot
gestohlen haben.
S: Hacken sie den Leuten in Saudi-Arabien nicht auch die Hände und die Köpfe
ab?

V: Das ist was anderes. Afghanistan wurde von einem tyrannischen Patriarchat
regiert, das Frauen unterdrückt hat und sie gezwungen hat, in der
Öffentlichkeit Burkas zu tragen, mit Steinigung als Strafe für die Frauen,
falls sie nicht gehorchten.
S: Müssen saudische Frauen in der Öffentlichkeit nicht auch Burkas tragen?
V: Nein, saudische Frauen tragen nur eine traditionelle islamische
Körperbedeckung.
S: Was ist der Unterschied?
V: Die traditionelle islamische Körperbedeckung, wie sie von saudischen
Frauen getragen wird, ist ein züchtiges und doch elegantes Kleidungsstück,
das den ganzen weiblichen Körper außer den Augen und den Fingern bedeckt.
Die Burka, auf der anderen Seite, ist ein böses Werkzeug der patriarchalen
Unterdrückung, das den ganzen weiblichen Körper außer den Augen und den
Fingern bedeckt.
S: Das hört sich wie die gleiche Sache mit verschiedenen Namen an.
V: Naja, Du kannst Saudi-Arabien nicht mit Afghanistan vergleichen. Die
Saudis sind unsere Freunde.
S: Aber, ich dachte, 15 der 19 Flugzeugentführer vom 11. September kamen aus
Saudi-Arabien.

V: Ja, aber sie haben in Afghanistan trainiert.
S: Wer hat sie trainiert?
V: Ein sehr böser Mann mit dem Namen Osama bin Laden.
S: War er aus Afghanistan?
V: Äh, nein, er kommt auch aus Saudi-Arabien. Aber er ist ein böser, ein
sehr böser Mann.
S: Ich glaube, ich erinnere mich, dass er mal unser Freund war.
V: Nur als wir ihm und seinen Mujaheddeen in den 80ern geholfen haben, die
sowjetische Invasion in Afghanistan zurückzuschlagen.
S: Wer waren die Sowjets? War das das böse kommunistische Imperium, von dem
Ronald Reagan gesprochen hat?

V: Es gibt keine Sowjets mehr. Die Sowjetunion hat sich 1990 oder so
aufgelöst und jetzt haben sie Wahlen und Kapitalismus wie wir. Wir nennen
sie jetzt Russen.
S: Die Sowjets – ich meine die Russen – sind jetzt also unsere Freunde?
V: Naja, nicht wirklich. Weißt Du, sie waren viele Jahre unsere Freunde,
nachdem sie aufgehört hatte, Sowjets zu sein, aber dann entschieden sie
sich, unseren Angriff auf den Irak nicht zu unterstützen und jetzt sind wir
wütend auf sie. Wir sind auch wütend auf die Franzosen und die Deutschen
weil sie uns auch nicht geholfen haben.
S: Die Franzosen und die Deutschen sind also auch böse?
F: Nicht wirklich böse, aber schlecht genug, dass wir “French Fries” und
“French Toast” in “Freedom Fries” und “Freedom Toast” umbenennen mussten.
S: Benennen wir immer Lebensmittel um, wenn ein Land nicht tut, was wir von
ihm wollen?

V: Nein, das machen wir nur bei unseren Freunden. Unsere Feinde greifen wir
an.
S: Aber war der Irak nicht in den 80ern unser Freund?

V: Naja, schon, eine Zeit lang.
S: War Saddam Hussein damals schon Führer des Iraks?
V: Ja, aber zu der Zeit hat er gegen den Iran gekämpft, was ihn zeitweise zu
unserem Freund gemacht hat.
S: Wieso hat ihn das zu unserem Freund gemacht?
V: Weil zu der Zeit der Iran unser Feind war.
S: Hat er zu der Zeit nicht die Kurden vergast?
V: Ja, aber da er zu der Zeit gegen den Iran gekämpft hat, haben wir
weggeschaut, um ihm zu zeigen, dass wir sein Freund sind.
S: Also wird jeder, der gegen unsere Feinde kämpft, automatisch unser
Freund?

V: Größtenteils, ja.
S: Und jeder, der gegen unsere Freunde kämpft wird automatisch unser Feind?
V: Manchmal stimmt das auch. Wenn amerikanische Firmen aber daran verdienen
können, beide Seiten mit Waffen zu beliefern, umso besser.
S: Warum?

V: Weil Krieg gut für die Wirtschaft ist, was bedeutet, dass Krieg gut für
Amerika ist. Und da Gott auf der Seite Amerikas ist, ist jeder Kriegsgegner
ein unamerikanischer Kommunist. Verstehst Du jetzt, warum wir den Irak
angegriffen haben?
S: Ich glaube. Wir haben sie angegriffen, weil Gott wollte, dass wir es tun,
richtig?

V: Ja.
S: Aber woher wussten wir, dass Gott will, dass wir den Irak angreifen?
F: Nun, weißt Du, Gott spricht direkt zu George W. Bush und sagt ihm, was er
tun soll.
S: Im Endeffekt sagst Du also, dass wir den Irak angegriffen haben, weil
George W. Bush Stimmen hört?

V: Ja! Endlich hast Du verstanden, wie die Welt funktioniert. Jetzt mach
Deine Augen zu, mach’s Dir bequem und schlaf. Gute Nacht.
S: Gute Nacht, Papa

Once upon a time

In diesen Tagen vor 60 Jahren der Tag der „Reife“

Die Mündliche war ziemlich problemlos, sogar das mathematische Problem das ich nun dazu bekommen hatte, konnte ich lösen, Uff, Gott sei Dank.

So nun waren wir „reif“, was immer das auch sein soll, aber wir waren happy. Von uns 18 hatte nur einer eine Nachprüfung im Herbst, die er dann aber auch bestanden hat. Was macht man, wenn man reif ist? Natürlich Unsinn.

Im dunklen Anzug mit Krawatte, Schirm und Melone ging´s vor Unterrichtsbeginn zur Hamerlingschule, Mädchenschule, um dort mit den ankommenden Mädels Blödsinn zu machen. Die Lehrkräfte, sonst davon eher nicht begeistert, hatten an diesem Tag Nachsehen mit uns. Dann zurück zu unserer Schule um den „Nachwuchs“ klar zu machen das sie noch schlechte Zeiten vor sich und wir hinter uns hatten. Da waren die Aufsichtskräfte eher nicht erfreut über unser Erscheinen.

Auf der Landstraße kam ein Mercedes mit Chauffeur angefahren, drinnen Senior Karl Leitl, erfolgreicher und stadtbekannter Unternehmer mit seinem Sohn Christoph, Jahrgang 1949, also noch Schüler (später Präsident der Wirtschaftskammer) , auf dem Weg in die Schule. 

Warum weiß ich nicht, aber wir haben das Auto umkreist, und tanzend am Weiterfahren gehindert. Plötzlich ging die hintere Scheibe runter und eine Hand wedelte mit einem 1000 Schillingschein, das war eine Überraschung, wir zogen unsere Melonen, haben uns ordentlich verbeugt und haben dem Mercedes Spalier gegeben. Damit war unser Tag finanziell absolut gesichert und wir glücklich und zufrieden.

Gleich neben der Schule ist das Linzer Landesmuseum mit großem Garten. Also dort hin, alle Mistkübel übereinanderstellen und Fotos machen. Erst Tage später hat sich herausgestellt das Gernot keinen Film in der Kamera hatte, dieses „Generationsereignis“ konnte daher für die Nachwelt nicht erhalten bleiben.

Zu Mittag ging´s ins Hotel Wolfinger, wo wir genüsslich tafelten, leisten konnten wir uns das ja jetzt. Von dort ins Cafe Aquarium, unser Treffpunkt schon zu Schulzeiten.

Einer von uns meinte, er kennt den Nachtportier vom Landestheater, und dort wird oft in der Nacht gearbeitet, Vorbereitungen für Vorstellungen, und wir sollten versuchen zur Abwechslung mal auf und hinter die Bühne zu kommen, denn vom Zuschauerraum aus kennen wir es ja. 

Alkoholschwanger wie wir jetzt schon waren, fanden wir das eine gute Idee und machten uns auf die Socken. Tatsächlich, er war da, wir durften rein, einige Arbeiter waren auch noch da und wir bekamen eine Führung der Bühne und des Theaterbodens. Wir haben dann auf offener Bühne ein Extempore aufgeführt: „Die armen Schüler auf dem steinigen Weg zur Reife“. Alle haben viel gelacht, aber uns dann doch gebeten wieder zu gehen, sie hätten noch was zu tun.

Nach dem Theater ging es dann ins „Cafe Arschloch“, (heute Gasthaus zur Eisernen Hand), so genannt da es als einziges Lokal in Linz bis 6 Uhr früh offen hatte. Und von dort, immer noch nicht genug, zu Jörgs Eltern und in sein Kinderzimmer, hoffnungslos überfüllt, Schuhe aus, es stank wie im Saustall, seine Mutter hat ein große Pfanne Eierspeise für uns gemacht, jeder eine Gabel. 

Und zu guter Letzt dann noch zu Tante Grete, dort aber brach dann die Gruppe auseinander, zu viel Alkohol und übermüdet, ich fiel ein Stockwerk tiefer ins Bett und schlief den Schlaf des Gerechten.

Die Meisten in der Klasse wollten in Wien Technik oder in Leoben Bergbau studieren um dann bei der VÖEST in Linz eine Anstellung zu bekommen, ein Lotto Sechser sozusagen, in den damaligen Tagen. Das war aber viel später dann ein böses Erwachen als die VÖEST pleite ging und reorganisiert wurde. Günter, mit seiner alleinerziehenden Mutter und einem jüngeren Bruder, wollte auf die MilAk in Wiener Neustadt. Eddie und Rudi haben sich selbständig gemacht, Eddie mit Erfolg, von Rudi weiß ich es nicht. Rainer ging in die Kommunalpolitik, Bercht wurde Landarzt, nur ich wusste nicht was ich machen sollte.

“Erdapfel-Erdogan”: Böhmermann sieht Österreich auf dem Weg zur Autokratie

In seiner TV-Satireshow zog Jan Böhmermann am Freitag über den österreichischen Bundeskanzler her. Neuigkeitswert: null. Unterhaltungswert: wem's gefällt. von Michael Hammerl

Wieder einmal hat der deutsche Satiriker und Polit-Aktivist Jan Böhmermann zumindest indirekt Großes angekündigt. “Noch hat Gernot Blümel Zeit zurückzutreten”, tönte er via Twitter in Vorschau auf die neueste Folge seines Polit-Satire-Formats, dem ZDF Magazin Royale. Diesmal – zum ersten Mal nach einem Ischgl-Spezial – wieder mit Österreich-Schwerpunkt. Vorab: Böhmermanns neuestes Endprodukt wird bei der Volkspartei keine Personalwechsel verursachen.

Eine “türkise Shit-Show”, so “dicht wie Pumpernickel und Brownie”, prophezeite der Satiriker – und lieferte dann einen lauwarmen Aufguss über Vorkommnisse in der österreichischen Innenpolitik seit 2017. Gespickt mit reichlich Fäkalhumor, aufgelockert durch Video-Clips: Sebastian Kurz im Altersheim, Kurz noch einmal im Altersheim, Kurz fliegt nicht immer Economy Class. Im Zentrum der Folge stand also wie angedroht die ÖVP, und allen voran Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Endgegner: die Justiz

Diese Folge sei “so wertvoll, dass sie für den ganzen Sommer reicht, bis September”, verkündete Böhmermann eingangs. Hernach brillierte er mit Schenkelklopfern wie diesen: Österreich, das sei “das Land, das uns Hitler schenkte – und leider auch die Mozartkugel”. Österreich sei auch so eine Art Versuchslabor für deutsche Politik: “Was uns hier in Deutschland noch droht, ist in Österreich längst Realität.”

Böhmermanns Botschaft: Österreich befinde sich auf dem Weg von einer liberalen Demokratie in eine (“türkise”) Autokratie. Den Regierungspartner, die Medien, das Parlament: Sie alle habe der Kanzler längst in der Tasche. Da durften alliterierte Spitzname wie “Erdapfel-Erdogan”, “Baby-Bolsonaro” und “Playmobil-Putin” nicht fehlen.

Nur den “Endgegner” habe Kurz noch nicht ausgeschaltet, meinte Böhmermann: die Justiz. Die spure nicht so, wie der Kanzler es wolle. Noch nicht. Deshalb bete das ZDF Magazin Royale nun den ganzen Sommer für Österreich. Und erlöst es vorerst von weiteren “Shit-Shows”.

78

Muss das denn sein?

Das geht mir alles zu schnell. Vor allem das Jahr 2020 ist irgendwie ohne bleibenden Eindruck an mir vorbei gegangen. Es ist so gut wie nichts passiert und daher habe ich auch keine Erinnerung daran, und logischerweise ist es auch nicht gewesen.

Aber eben der Geburtstag und die neue Jahreszahl belehren mich eines Besseren.

Nicht das ich mich wie 78 fühle, denn trotz aller meiner selbstverschuldeten Einschränkungen bin ich bestenfalls 60 oder so. 

Die Zahl 78 erinnert mich aber daran das mein Bleiben hier auf dieser Erde immer kürzer wird und ich dagegen nichts machen kann. Ich habe keine Angst vor dem Sterben, aber ich muss darauf schauen das ich noch all die Dinge erlebe und erledige die ich mir so vorgenommen habe.

Daher wird es gut sein, wenn jetzt die, natürlich verständlichen, Einschränkungen von Corona langsam aber sicher auslaufen. Wir legen dieses Wochenende schon mal los. Und auf den Besuch bei Michi und den Jungs freue ich mich schon besonders.