Der Staat Israel ist die Folge des Holocaust. Aus diesem in der Menschheit beispiellosem Verbrechen muss bedingungslos das Existenzrecht des Staates Israel abgeleitet werden.
Die Geschichte lehrt, dass ein Staat, der sein Territorium auf Kosten anderer Völker ausweitet, ohne diese dabei mit Verhandlungen und Verträgen einzubinden, seine Existenz in höchstem Maße gefährdet, auch wenn sein Waffenpotential dem der Feinde noch so überlegen ist.
Wer also an der langfristigen Existenz Israels interessiert ist, muss die Politik Netanjahus ablehnen, weil dieser den Verhandlungsweg mit den Palästinensern verlassen hat, sie mit seiner Siedlungspolitik vor vollendete Tatsachen stellt und zur Sicherheit seines Landes ausschließlich auf Waffengewalt setzt.
Wer also an der langfristigen Existenz Israels interessiert ist, muss die Politik Natanjahus ablehnen, weil dieser den Verhandlungsweg mit den Palästinensern verlassen hat, sie mit seiner Siedlungspolitik vor vollendete Tatsachen stellt und zur Sicherheit des Landes ausschließlich auf Waffengewalt setzt.
Auszug eines Kommentars von „Mühsam“ vom 19.05.21 in der Presse
Ich möchte dem noch hinzufügen, dass diese Art der Politik schon seit den ersten Tagen der jüdischen Besiedlung die Regel war und daher einer echten Befriedung dieser Gegend von vornherein keine Chance gegeben wurde. Das ausgerechtet Menschen die Verfolgung, Unterdrückung und sinnloses Töten am eigenen Körper verspürt haben, nun mehr den Palästinensern gleiches antun und damit nicht aufhören, die Resolutionen der UN grundsätzlich missachten, ist mir absolut nicht nur nicht verständlich, sondern erregt mein, um es vorsichtig auszudrücken, Missfallen.