Nicht das die zweite Hälfte des 20.Jahrhundert für mich schlecht gewesen wäre, in Summe irgendwie moderat.
Natürlich gab es Ereignisse die so besser nicht stattgefunden hätten. Gründung des Staates Israel und Beginn der Nahost Krise, Volksaufstände in Ungarn und der CSSR, Mauerbau in Berlin und deren Fall, Attentat auf J.F. Kennedy, 11 Jahre lang Krieg in Vietnam, RAF, Nordirlandkonflikt, Attentate der Palästinenser, die beiden Golfkriege, Tschernobyl, Krieg in Jugoslawien um nur einiges zu nennen.
Trotz all dem kam es zur Beendigung des kalten Krieges und zur Abrüstung, ein Hoffnungsschimmer für bessere Zeiten. Und es sah so aus als ob Europa zu einer Einheit in Vielfalt kommen könnte.
Leider mitnichten. Vor allem die Auswirkung der beiden Golfkriege, die völlig unnötig von den USA vom Zaun gebrochen worden sind, und damit zur Gründung des IS geführt haben, sind immer noch spürbar und präsent. Deren Terror ist inzwischen weltweit verbreitet und bringt viel Leid über die unschuldigen Menschen. Seit dem 9.September 2001 müssen wir damit leben und sterben. Gleichzeitig geht seit Bush sen. die Verblödung der amerikanischen Präsidenten, mit Ausnahme Obama, unaufhaltsam voran.
Nationalismus und Protektionismus greifen nun auch auf Europa über und damit wird die Welt wieder unstabiler. Personen wie Trump, Putin, Erdogan, Kaczynski, Orban sind die Totengräber einer friedlichen Welt.
Man spricht wieder von Aufrüstung und kaltem Krieg. Wird denn die Menschheit nie vernünftig?
Ich kann für mich und meine Lieben nur hoffen das diese Übel bald ein Ende finden.
Übrigens: Das neue Jahrtausend begann tatsächlich erst am 1.1.2001 denn ein Jahr 0 hat es nicht gegeben.