Ich bin froh in Österreich geboren zu sein

denn das hat Vorteile

Seit 2003, meinem ersten Krebs, probiert mein Körper alles Mögliche aus, was er mir antun kann. Und das war nicht gerade wenig. Ich bin daher sehr oft bei den diversesten Ärzten verschiedenster Spezialgebiete, oft in Laboratorien und anderen Untersuchungsanstalten, sowie auch in einigen Krankenhäusern gewesen. Es kann nicht mehr lange dauern und ich habe sie alle durch. Im Moment macht mir meine Wirbelsäule, trotz bereits zweier Operationen, wieder Schwierigkeiten und zu allem Überfluss habe ich mir ja 4 Zehen gebrochen gehabt.

Heute war also wieder einmal ein MR der LWS fällig, und nun wird sich zeigen was zu tun ist um die Schmerzen und die Gehbehinderung zu lindern, oder besser komplett zu beseitigen.

Ich kann daher aus langjähriger Erfahrung behaupten, dass das österreichische Gesundheitssystem einfach wunderbar klappt. Es ist gut organisiert und treffsicher. Kann sein, so wollen es manche Parteien oder die Ärztekammer, man kann da noch einiges verbessern, aber ich bin mehr als zufrieden mit den Behandlungen die ich in all den Jahren gehabt habe. Meine Erfahrungen vom englischen und nepalesischen System waren entschieden negativer, um nicht zu sagen katastrophal. Weitere Erkrankungen außerhalb Österreich hatte ich Gott sei Dank nie, und möchte sie auch nicht haben.

Bleibt zu hoffen, dass nunmehr mein Körper ein Einsehen hat und mich in Ruhe weiter alt sein lässt. hoffen wird man ja noch dürfen. Haltet mir die Daumen, danke.

Yeti “läuft” wieder

so recht und schlecht

our blood has the same colour

wie wahr

Dieser Tage, auf der Fahrt zu einem Sommerfest, sah ich den Spruch als Graffiti auf einer Hauswand. Ich fand ihn so ziemlich das Beste was mir in letzter Zeit untergekommen ist. Kurz aber aussagekräftig. Viel besser kann man es wohl kaum ausdrücken.

Leider sind die Zeiten aber so dass der Spruch kaum „Gehör“ findet. Ich bin in einer begnadeten Zeit geboren worden. Nicht die beiden letzten Kriegsjahre, an die kann ich mich nicht erinnern, aber die Zeit danach und bis jetzt. Für meine Eltern unmittelbar danach sicherlich nicht einfach, für mich eine wunderbare Zeit. Man hielt zusammen, der Wiederaufbau war wichtiger als alles andere. Mit den Jahren wurde alles besser und man hatte Muße sich an diese Verbesserungen zu gewöhnen. Nie wieder Hass, Verfolgung und Krieg war das oberste Gebot. 

Für unsere Gegend gilt das fast noch uneingeschränkt, wenn auch der gegenseitige Respekt wieder zu wünschen übrig läßt, aber wenigstens kein Krieg.

Leider gilt das aber nicht für die gesamte Welt, wieder fangen sogenannte Führer an Elend über ihre und andere Völker zu bringen. Sind die Millionen Toten des letzten Krieges noch nicht genug? Ist das Machtstreben so wichtig, dass man darüber die Menschlichkeit vergisst? 

Ich bin in meinem Leben in vielen Ländern gewesen. Dort habe ich Land, Leute und Kultur kennen gelernt. Diese Vielfalt, die auf dieser Erde besteht, ist kein Hindernis, sondern genau das macht den Reiz zu leben doch erst aus. Bei uns, ebenso wie in diesen Ländern, gibt es Menschen mit denen man nicht unbedingt was zu tun haben möchte, aber die Majorität möchte in Frieden und Freiheit leben wollen. Manche dieser Menschen haben mich eine Zeit lang auf meinem Leben begleitet und das war inspirierend und hat in mir die Toleranz hervorgebracht, die notwendig ist um Anderes und Andere zu respektieren.

Ich kann nur hoffen das in den mir verbleiben Jahren, zumindest für unsere Gegend, der Frieden erhalten bleibt, denn ich möchte so zufrieden wie ich bisher gelebt habe auch an das Ende des Regenbogens kommen.

Für die derzeitigen und kommenden Generationen bleibt mir nur die Daumen zu halten.

Eine neue Zeitschrift

und ihr erster Gast

13.Juli 2024

alles passiert zum ersten Mal

Ich musste 81 Jahre alt werden um mir endlich was zu brechen. 

Unvorsichtig aus der Saune, ausrutschen und mit dem rechten Fuß an der Kastenwand „bremsen“. Noch blöder geht nicht mehr. Resultat: 4 gebrochene Zehen. Nichts Lebensgefährliches aber mit einer Art leichtem Dauerschmerz verbunden.

Das Spital war mit der ersten Untersuchung 1 1/2 Woche danach, sowie auch am 31.7.24 mit der Position der Zehen und der Heilung zufrieden, daher ich auch.

Nun werde ich das meinen Aufzeichnungen hinzufügen und mal abwarten was meinem Körper noch Neues einfällt. Ich hoffe nichts mehr, es genügt bereits.

Ich lebe auf einer einsamen Insel

2500m2 gute Vegetation bequeme Behausung ein kleiner See

Die mehr als 4 Jahrzehnte die ich hier nun lebe waren sehr abwechslungsreich. Aber in letzter Zeit wird es immer einsamer hier.

Das hat mehrere Gründe: zum Einem sind mehrere der Personen die hier mit mir gehaust haben, bereits verstorben oder ausgezogen, zum Anderen haben von den Jungen viele nun ihre eigene Welt und sind damit beschäftigt. Das ist nur zu verständlich.

Von Zeit zu Zeit sehe ich mit meiner „Bordkamera“ Teile der Welt an mir „vorbeischwimmen“, hie und besuchen mich „Versorgungsschiffe“ und in Notfällen kommen diverse Nothelfer. Mein Kapitän ist viel in der Welt draußen beschäftigt, kommt aber regelmäßig zurück auf die Insel. Das alles wäre soweit ok, aber ich bin sehr beunruhigt über die Welt da draußen. Viele der Länder die ich, Gott sein Dank, schon vor Jahren besucht habe, versinken entweder in den Naturgewalten oder im politischen Chaos und sogar im Krieg. Das erinnert sehr stark an die Zeiten zwischen den Weltkriegen und die damalige Entwicklung die zum 2.Weltkrieg geführt hat. Einerseits Tanz auf dem Vulkan, andererseits immer mehr Hader unter den einzelnen Menschen und Völkern. Es gibt kaum mehr einen Kontinent oder Völker die in Frieden und gegenseitigem Respekt mitsammen leben. 

Ich kann nur hoffen die noch verbleibende Zeit meines Daseins in Frieden zu erleben. Für die Zukunft wünsche ich mir, wahrscheinlich vergebens, Einsicht, Rücksicht und Respekt untereinander.

Ich bin (wieder) ganz Ohr

das wird vor allem Paul sehr freuen

Seit doch schon geraumer Zeit höre ich gewisse tiefe Töne nur sehr schlecht und habe das auf mein Gehör grundsätzlich geschoben, und auf das Alter. Das ist lästig, wenn man beim TV manche Sätze nicht versteht, oder bei einer Diskussion sich nicht sicher ist alles korrekt verstanden zu haben.

Gleichzeitig habe ich auch schon seit längerer Zeit ein Gleichgewichtsproblem, vor allem beim ruhig stehen, oder auf nicht ebenen Untergrund. Das habe ich auf meine PNP geschoben, von der ich überzeugt war sie schon fast zur Gänze überwunden zu haben. 

Gestern abends im Bett habe ich mir mit einem untauglichen Gerät (Nagelfeile) versucht das linke Ohr zu putzen. Der Effekt war das ich offensichtlich das Schmalz weiter hinein geschoben habe, denn es zu entfernen.

Daher heute der Entschluss zum Arzt zu gehen. Der hat festgestellt das der Gehörgang linkes Ohr fest verklebt ist und ich erstmal Tropfen ins Ohr geben muss, und dann spült er mir das aus. Gesagt, getan, längere intensive Spülungen bis alles draußen war, ich habe sofort besser gehört und – vor allem – die Gleichgewichtsschwankungen waren plötzlich weg.

Ich fühle mich fast wie neugeboren und bin absolut positiv überrascht über den Erfolg.

Warum bin ich da nicht früher draufgekommen?

Wie haben schon die Spitzbuben vor Jahrzehnten so treffend bemerkt:

I am ear in my head and eye in my face 

Beides trifft nun auf mich zu

HRH Jürgen I

der Herrscher über HaWei

war gestern unter Begleitung seines Hofmarschalls bei seinem Veterinär. Sein Besuch galt der Immunisierung eventuell lästiger Untertanen. Sein Leibarzt war von ihm begeistert, er sei für sein Alter sehr agil und intelligent und hat durch seine Dienerschaft beste Betreuung. 

Sein Gewicht von 28 kg ist absolut ideal und sein Fell einfach sehr gut gepflegt.

Der Arzt sprach dem Hofmarschall sein Kompliment aus über die absolut gute Pflege die er der Majestät angedeihen lasse.

HRH Jürgen ging stolz und hoch erhobenen Hauptes von hinnen nach dannen. 

An alle meine Leser

ist schon weiblich daher kein Gender

Meine Veröffentlichungen im Blog sind keine Weltsensation, ja noch nicht mal inhaltsschwer, sondern der Ausdruck meiner jeweiligen Empfindungen. Sie sind daher nicht besonders wertvoll, aber ein Bild meiner Person, im betreffenden Zustand.

Es mag sein das der eine oder andere den unwiderstehlichen Drang empfindet was dazu zu schreiben. Das würde mich sehr freuen, egal ob kritisch oder positiv, ich vertrage Kritik und freue mich über Anteilnahme.

Bei der unmittelbaren Übermittlung gibt es keine Möglichkeit zu antworten, aber im Blog gibt es das Gästebuch das dafür geschaffen wurde. Wer dazu Lust hat sollte es bitte benutzen, dafür schon jetzt herzlichen Dank.

Ruß und Schweiß waren nach einer Dampflokfahrt, kein Superbild aber mir gefällt es