Malaysia

Im Zuge einer Kreuzfahrt von Indien nach Singapore war auch ein Aufenthalt in George Town auf dem Programm. Wir sind dort mit Rikschas durch die Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten Transport worden und hatten Teatime im Eastern & Oriental Hotel. Nach Kuala Lumpur zu den Petronas Towers möchte ich irgendwann mal.

Myanmar

Neben Laos für mich ein bewundernswertes Land.

Ich war noch zu Zeiten der Militärdiktatur dort, aber man konnte schon die ersten zarten Anzeichen einer Veränderung bemerken. Beginnend in Rangun im Hotel Kandawgyi Palace Hotel habe ich eine Rundreise durch das Land gemacht die mir in bester Erinnerung ist. Es gibt so vieles zu sehen und zu erleben, dass das den Rahmen hier sprengt. Hier nur einige Highlights:

Shwedagon Pagode, Gubyaukgyi Tempel, Chaukhtatgyi Buddha, Shwetthalyaung Buddha,

Ananda Tempel, Dorf Indein, Mahamuni Pagode, U-Bein Brücke, Shwe Yaunghwe Kyaung, Inle Lake mit den schwimmenden Gärten, Mandalay mit dem größten Buch der Welt, Golden Rock – Kyaikto, der schiefe Turm von Ava, Pindaya Höhlen, Mingun Glocke und vor allem Bagan mit seinen über 5000 Pagoden wo ich einen Rundflug mit einem Heißluftballon bei Sonnenaufgang gemacht habe. Selten habe ich ein Land so genossen wie dieses. Ich muss irgendwann noch mal hin und hoffe das die neue Zeit es nicht zu sehr verändert.

Nepal

Als Jugendlicher hatte ich drei Reiseziele in meinem Kopf, keine Ahnung warum, wahrscheinlich wegen des Klangs der Namen und deren Exotik: Acapulco Honolulu Kathmandu

Acapulco erreichte ich verhältnismäßig sehr früh. Nach Honolulu werde ich nie kommen (siehe USA) und nun war ich in Kathmandu. Wir haben dann eine Art Rundreise durch das Land unternommen und waren tief beeindruckt von der Kultur. Das einzige echte Problem waren die Straßen, eigentlich keine Straßen, sondern durch Flickwerk zusammengehaltene Schlaglöcher. Ein Aufenthalt in einem Camp mit Elefantenritt zum Abschluss bevor es weiter nach Bhutan ging war ein schönes Erlebnis.

Singapore

Eine interessante Stadt, aber da fast am Äquator immer mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dann heißt es mit der Seilbahn rüber nach Sentosa.

Entweder zum Baden oder aber zum Sea Aquarium oder mit der Kleinbahn einmal rundum. Auch viele Jahrmarkt Attraktivitäten gibt es dort. Zum Golfspielen war es mir zu heiß. Es gibt eine kleine aber feine Altstadt, der Rest von Singapore ist modern. Dort werden Neubauten nach einer gewissen Zeit nicht renoviert, sondern einfach abgerissen und was Neues hin gebaut. Ein gut funktionierendes Metrosystem, eine extrem saubere Stadt mit vielen Verboten die der Sauberhaltung dienen. Wer zu viel Geld hat sollte über die Orchard Road schlendern. Der Besuch des chinesischen Viertels am Abend ist zu empfehlen, da ist immer was los, von Straßentheater bis zu kühlen Lokalen. Beim ersten Besuch haben wir im Raffels gewohnt, damals das beste Hotel am Platz mit der berühmten Long Bar auf einen Singapore Sling, und dort darf man als einziges Platz überhaupt die Erdnussschalen auf den Boden schmeißen. Beim letzten Besuch waren wir dann im Marina Bay Sands und haben den Pool am Dach genossen. Das Einkaufszentrum am Fuße des Hotels ist so groß das man Tage darin verbringen kann oder aber man wandelt durch den Supertree Grove. Es gibt noch viel mehr zu sehen und zu erleben, langweilig wird Einem in diesem Stadtstaat nie.

Sri Lanka

Von dort stammt der berühmte Ceylon Tee.

Auf einer Kreuzfahrt von Indien nach Singapur das erste Mal kurz dort gewesen und dann später bin ich auf eine Ayurveda Kur wieder ins Land gekommen. Die hat mir sehr gut getan und leider war für eine ausführliche Besichtigung keine Zeit. Aber ich möchte noch einmal hin und mir die Insel etwas genauer ansehen. Es gibt vieles was mich dort interessiert.

Thailand

Ein Land in das ich immer fahren werde.

Seit ich vor vielen Jahren das erste Mal dort war habe ich es liebgewonnen und bin, wenn möglich, immer im europäischen Winter dort. Bangkok ist eine zweite Heimatstadt von mir geworden von der aus ich viele einzelne Reisen im Lande selbst und in die umliegenden Länder unternommen habe. Die Lebensweise ist für mich echt erholsam und natürlich das Wetter auch. Inzwischen war ich schon in fast allen Landesteilen, wobei ich besonders den Norden schätze. Kulturell bietet das Land sehr viel und die Küche ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber für mich echt gut. Auch habe ich dort schon viele schöne Golfrunden erlebt und inzwischen Freunde gewonnen. Schade das die Regenzeit, für uns Europäer eher schwer zu ertragen, einen dauernden Aufenthalt nicht möglich macht.

Turkmenistan

Der Straßengrenzübertritt Usbekistan/Turkmenistan ist eine Sache für sich. Man muss es erlebt haben sonst glaubt man das nicht.

Mühsam und langatmig mit langen Gehstrecken die man mit seinem Gepäck ohne Mithilfe selber bewältigen muss. Das ist das Land mit den meisten Verboten wie zB.: kein Theater und keine Oper, Rauchen in der Öffentlichkeit verboten, keine freie Wahl der Studienfächer und das Buch „Ruhnama“, von Präsidenten selbst verfasst, als Pflichtlektüre für das Volk erlassen.

Am 6. Oktober 1948 wurde die damalige Stadt von einem Erdbeben fast zur Gänze zerstört mit über 100.000 Toten. Nach der Unabhängigkeit lies der erste Präsident die Stadt komplett neu aufbauen, ganz in weißen Marmor, Glas und abends in Neonlicht getaucht, mit Prachtalleen und Monumenten. Es gibt auf den Straßen so gut wie keine Menschen aber nur weiße Autos. Alles irgendwie seelenlos. Kaum Tourismus trotz prächtiger 5 Sterne Hotels. Ich war für 2 Tage in einem Haus mit 299 Zimmern einer von insgesamt 6 Gästen. Das Land hat die größten Gasvorkommen überhaupt und daher keinen Mangel an Geld. Ich habe Konye-Urgench besichtigt und bin von Dashoguz nach Aschgabat geflogen um dann dort meine Seidenstraßenreise zu beenden und wieder nach Hause zu fliegen. Es war alles in allem eine Reise wert und ein interessantes Erlebnis.

Usbekistan

Das Land in dem meine Wünsche nach Kultur der Seidenstraße voll erfüllt wurden.

Das beginnt in Taschkent, das erste Erstaunen, aber wird dann von Samarkand schon weit übertroffen. Der Registan Platz vermittelt nicht nur Größe sondern ist einer prächtigsten Zentralasiens. Diese Stadt ist schon voll der diversen Bauwerke aber bei Weiterreise nach Buchara kommt das alles noch viel mehr und dichter als in Samarkand. Buchara besticht nicht nur durch seine Kulturbauten sondern auch durch die Nähe derer gemischt mit einem angenehmen urbanen Leben. Kaum glaubt man besser geht es nicht, aber das ändert sich wenn man in Chiva ankommt. Eine mittelalterliche Stadt mit einer restaurierten Stadtmauer die den Eindruck eines großflächigen Museums erweckt. Ich war beeindruckt von der Menge und Vielfalt der Bauten die sich dort befinden. Diese drei Städte sind sozusagen das kulturelle Herzstück der Seidenstraße und sind auch dementsprechend besucht. Das Land selbst leidet unter Wassermangel durch intensive Bewässerung von Baumwolle (wasserintensiv) und der Aralsee ist inzwischen so gut wie nicht mehr vorhanden. Langsam aber sicher besteht Einsicht und Gesinnungswandel.

Vietnam

Die ehemalige Grenze am 17. Breitegrad ist auch heute noch bestimmend für das Verhalten der Bevölkerung. Die Vietnamesen sind so was Ähnliches wie die Deutschen von Ostasien. Der Norden immer noch so ein bisschen DDR und der Süden BRD.

Leider bedingt durch den lang anhaltenden Krieg auch nicht mehr sehr viel Sehenswertes. Das meiste davon im Norden der im Krieg nicht so zerstört worden ist wie der Süden. Wobei im Krieg Laos und Cambodia fast mehr gelitten haben als das Land selbst. Die Halongbucht haben wir mit einer Bootstour durchkreuzt. In Hanoi waren wir am Hoan-Kiem-See mit dem Schildkrötenturm ebenso wie im Wasserpuppentheater und bei der Zitadelle von Thang Long. Auch haben wir es uns angetan das Ho Chi Minh Mausoleum zu besichtigen. Schön in Zweierreihen schweigend in der Schlage am balsamierten Leichnam vorbei. Auf der Reise südwärts waren da noch Hue, die alte Kaiserstadt mit ihren Denkmälern, die Linh-Phuoc-Pagode in Da Lat, der Wolkenpass, meist in Wolken und Regen, die natürliche Wasserscheide. Weiter ging es nach Saigon, oder heute Ho-Chi-Minh-Stadt, sehr westlich und teilweise sehr modern. Sehr bedrückend und doch interessant die Cu Chi Tunnel mit denen der Vietcong nach Süden vorgedrungen ist. In der Nähe von Saigon gibt es dann noch den Holy See Tempel, als religiöse Stätte des Caodaismus. Eine Sekte aus dem Jahr 1926. Wir waren in dem Tempel Zeugen eines „Gottesdienstes“ und waren uns nicht sicher ob wir nicht bei einer Kostümveranstaltung sind. Sehr bunt und abwechslungsreich, aber den tieferen Sinn konnten wir nicht erfassen.

Indien

Ich war 2014 für 3 Wochen auf einer Privattour in Indien. Eigentlich fast nur in Rajasthan.

Dabei habe ich folgende Städte und Landschaften besucht: Delhi, Agra, Ranthambore, Jaipur, Jalsalmer, Jodhpur, Udaipur, Cochin. Dann für 2 Tage mit dem Hausboot auf der Backwater Region Alleppey und zum Schluss etwas Erholung in Goa.

Die Unterbringung in den 5* Hotels und in den Palästen der Maharajas ist einfach von bester Qualität und hervorragendem Service.

Die Eindrücke waren überwältigend und gaben mir einen tiefen Einblick in die Kultur und Geschichte dieses Subkontinents. Mein Fahrer, ein Sikh, der mich auf der Tour bis Udaipur nicht nur gefahren hat, sondern von dem ich eine Unmenge von Informationen über das Leben im heutigen Indien erfahren habe, war mir ein wichtiger Begleiter auf dieser Reise.

Nicht das ich es bereue diese Reise gemacht zu haben, so ist doch für Europäer dieses Land schwer zu verstehen. Der absolute Reichtum direkt neben der bittersten Armut, das Kastenwesen das das gesamte Leben beeinflusst sind nur schwer verständlich. Aus der Zeit meines Berufes wusste ich über das Eisenbahnnetz Bescheid und die Fahrt von Delhi nach Agra konnte ich mich von der Qualität überzeugen. Die Qualität des Straßennetzes ist sehr unterschiedlich, die Beladung der LKWs machen einen fürchten, daher auch jede Menge Unfälle. Goa war dann sehr enttäuschend, muss zu Beatles Zeiten schön gewesen sein, heute ist der Ort und die gesamte Umgebung eine russische Kolonie.