Australien

Wenn ich in jüngeren Jahren schon dort gewesen wäre bestünde die Wahrscheinlichkeit das ich immer noch dort lebe.

Ich mag dieses Land/Kontinent sehr, sowohl was das Land als solches in seiner Vielfalt bietet als auch in Hinblick auf die Bevölkerung und Ihre Lebensweise. Lediglich das Verhalten gegenüber den Ureinwohnern ist nicht fair, besserte sich aber in den letzten Jahren. Sydney hat meine besondere Liebe mit den davorliegenden Blue Moutains und dem Hunter Valley. Die Great Ocean Road und die Grampians sind ebenso beeindruckend wie der Uluru. Den habe ich zwar fast umwandert, bin aber nicht hinaufgestiegen, aus Respekt vor dem Heiligtum der Ureinwohner, was leider viele einfach nicht akzeptieren. Dafür war ich bei der Jungfernfahrt des Ghan von Alice Springs bis Adelaide dabei. Diese Universitätsstadt hat einen besonderen Reiz. Ebenso wie Melbourne mit dem davorliegenden St. Kilda. Alles in allem immer mal eine Reise wert. Und auf Tasmanien tragen die Menschen die Köpfe nicht unter der Achsel, so wie die Australier das scherzhalber bemerken, sondern diese Insel ist voll der positiven Überraschungen, im besonderen Port Arthur.

Fiji

Erst im Oktober 1970 erlangte diese Inselgruppe die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich und daher ist bis jetzt der ehemalige britische Einfluss zu spüren.

Allerdings gab es einen starken Zuzug von Indern (ca. 30 % der Bevölkerung) die hauptsächlich Handel betreiben. Wir waren auf beiden großen Inseln, Viti Levu und Vanua Levu, mein Mitreisender war viel Tauchen und ich habe Golf gespielt. Die dort von Indern gekauften Seidenhemden habe ich bis heute noch. Im Jean-Michel Cousteau Resort in Savusavu hat mich die dortige einheimische Musikgruppe zum Freund erkoren und lange Zeit mit Ihnen am Boden sitzendend bin ich in den Genuss von Mate Tee gekommen.  Absolut entspannend und gleichzeitig anregend. Eine völlig neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Galapagos

Seit Charles Darwin ein Begriff.

Nur das equadorische Militär fliegt auf die Inseln. Es ist ein spezielles Visum notwendig und es gibt nur Gruppenreisen unter Nationalparkführern. Für die Reisenden, meist auf Kreuzfahrtschiffen gelten sehr strenge Regeln die absolut einzuhalten sind. Die endemische Fauna und Flora sollen erhalten bleiben. Es war eine wunderbare Reise die ich dort unternommen habe und möchte sie nicht missen. Zu meiner Zeit lebte Lonesome George noch, der leider am 24.Juni 2012 als letzter seiner Art mit ca. 100 Jahren verstorben ist.

Neuseeland

Die Südinsel habe ich scherzhalber mit: „wie die Schweiz nur mit Wasser rund um“ bezeichnet was natürlich der landschaftlichen Schönheit der Insel nicht wirklich würdig ist.

Die Bevölkerung ist im Gegensatz zu Australien noch „very british“, und viele Neuseeländer sehen in Great Britain immer noch ihr „homeland“. Wer Extremsportarten liebt sollte unbedingt nach Queesntown, da gibt es alles was das Herz begehrt. Und abends in eine oder mehrere der vielen Bars mit Riesenfernsehern, die ununterbrochen Sport zeigen. Eine Schiffsreise durch den Milford Sound mit Besuch des unterirdischen Kraftwerkes ist ebenso ein echtes Erlebnis wie der Besuch von Wanaka mit dem gleichnamigen See. Der Mount Cook oder besser Aoraki ist ein beeindruckender Berg und man sollte oben in der Lodge wohnen. Mit dem Hubschrauber auf den Franz-Josef-Gletscher und auf diesem eine kurze Wanderung ist schön ein Erlebnis. Nicht versäumen Te Anau mit dem See und den Höhlen, ein Abstecher nach Christchurch, ein Besuch von Nelson und Picton dem Fährhafen nach Wellington zur Nordinsel. Von Wellington aus, mit einem wunderbaren Erlebnismuseum ging es nach Wanganui und New Plymouth. In der Nähe befindet sich in mitten einer Ebene der Vulkan Mount Taranaki umgeben von einem Regenwaldgürtel. Dort auf halber Höhe in einem Resort sollte man übernachtet haben. Wir haben dort Trivial Persuit mit neuseeländischen Fragen gespielt, war lustig wenn auch nicht sehr erfolgreich bei den Fragen. Die Umgebung von Lake Taupo sollte man ebenso wenig auslassen wie den Besuch von Roturua. Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, Maori Dorf Tamaki, Geysir Te Puia, Waimangu Cauldron, Whakarewarewa und nicht zuletzt Zipline Park und Zorbing. Ein längerer Aufenthalt in dieser Umgebung ist anzuraten, es gibt unheimlich viel zu sehen und erleben. Da das Verhältnis der Briten zu den Maoris immer besser war als das der Australier zu den Aborigines, Vertrag von Waitangi von 1840, sind die Maoris heute in die Gesellschaft von Neuseeland integriert und ihre Kultur omnipräsent. Von Auckland aus ging es dann zur Osterinsel.

Pays d’outre-mer (Französisch Polynesien)

Eine Ansammlung kleinerer Inseln, Atolle und Archipele mit Französisch als Amtssprache und Frankreich ist für diese Gebiete zuständig für Außenpolitik, Justiz, Verteidigung, Innere Sicherheit und Geldwesen.

Moorea

Hier habe ich mir mein Tattoo stechen lassen.

Ein einheimischer Feuertänzer hat mein Tattoo gestochen und wir haben mit ihm und seiner Familie schöne Tage auf dem Atoll verbracht. Baie de Cook, die Wasserfälle bei Afareaitu und Tiki Village mit den Feuertanzvorführungen sollte man nicht versäumen.

Bora Bora

So stelle ich mir das Paradies vor.

Ein Zentralberg umgeben von einem Korallensaum, innerhalb muss man in einem Overwater Bungalow wohnen. Es gibt alle Arten von Sport die im und mit dem Wasser ausüben kann. Eine Rundfahrt mit dem Taxi um den Zentralberg. Der Taxifahrer war übrigens aus Saalbach und lebte schon seit 40 Jahren auf Bora Bora. Damals noch, inzwischen gibt es das leider nicht mehr, mit einem Glasunterseeboot außerhalb des Riffs die Meeresfauna bewundern. Man kann das alles nicht so richtig beschreiben, also hinfliegen und genießen.

Tahiti

Die Insel besteht aus zwei erloschenen Vulkanen.

Leider gibt es dort keine Strände und nur ein kleiner Teil der Insel ist auch besiedelt. Man landet zwar dort, aber es empfiehlt sich auf einige der anderen Inseln auszuweichen. Man sollte jedoch das Paul Gauguin Museum besuchen.